40 Jahre GRÜNE Baesweiler

Der Ortsverband Baesweiler wird 40 Jahre alt! Immer noch stehen die Themen Mobilitätswende und Klimaschutz im Mittelpunkt

Am 26. Mai 1983 gründeten politisch engagierte Frauen und Männer den GRÜNEN  Ortsverband in Baesweiler. Die Gründung der Bundespartei DIE GRÜNEN fand bereits zum Jahreswechsel 1979/80 statt. Danach gründeten sich zahlreiche Kreis- und Ortsverbände, in unserer Region unter anderem in Aachen und Alsdorf. An grüner Politik Interessierte aus Baesweiler trafen sich seit 1980 in Alsdorf, während sie sich in Baesweiler in der dortigen Friedensinitiative engagierten. Im Vorfeld der Bundestagswahl im März 1983 warben sie öffentlich für die GRÜNE Partei.

Nachdem 1983 zum ersten Mal GRÜNE Abgeordnete in den Bundestag gewählt wurden, war auch in Baesweiler die Zeit reif für die Gründung eines eigenen Ortsverband. Anderthalb Jahre später, im Herbst 1984 kandidierten die GRÜNEN erstmalig für den Baesweiler Stadtrat. Mit einem Wahlergebnis von 6,4 % wurden zwei Mitglieder der GRÜNEN, Rolf Beckers und Ernst Prall, in den Stadtrat gewählt.

Die Schwerpunktthemen vor 40 Jahren waren u.a. Umwelt, Verkehr und eine ökologisch orientierte Stadtplanung, also Themen, die auch heute nach wie vor aktuell sind. Ebenso ging es um Abfallvermeidung und Recycling, verbunden mit Protesten gegen den Bau einer überdimensionierten Müllverbrennungsanlage in Siersdorf, die letztlich verhindert wurde. Bereits Anfang der 1990er Jahren eröffnete Baesweiler den bis heute erfolgreichen ersten Recyclinghof in der Region. Auch wenn damals CDU und SPD nur kopfschüttelnd reagierten, sind heute Tempo-30- und verkehrsberuhigte Zonen in den Wohngebieten eine Selbstverständlichkeit, genauso wie Zweirichtungs-Radverkehr in Einbahnstraßen. Darüber hinaus organisiert Baesweiler heute ein ganzjährig lebhaftes Kulturprogramm, das sich in der Region sehen lassen kann.

Bündnis 90/Die Grünen engagieren sich aktuell mit vier Sitzen im Baesweiler Stadtrat. Die thematischen Großbaustellen sind jedoch nach wie vor die Förderung des Radverkehrs und des öffentlichen Bus- und Bahnangebots, ebenso eine ökologisch orientierte Stadtentwicklung. Angesichts des inzwischen Wirklichkeit gewordenen Klimawandels allerdings mit einer deutlich massiveren Dringlichkeit als vor 40 Jahren.

 

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