Jahreshauptversammlung der Baesweiler Grünen

Neuer Vorstand deutlich weiblicher: weiter konsequent für Baesweiler

Baesweiler. - Die Wahl des neuen Vorstands stand im Mittelpunkt bei der Jahreshauptversammlung des Baesweiler Ortsverbands von Bündnis 90/Die Grünen. Ein letztes Mal in der Funktion als Vorstandssprecherin hielt Elvira Resch-Beckers zu Beginn Rückschau auf ein ereignisreiches Jahr. Dabei hob sie die Aktivitäten zur vorgezogenen Bundestagswahl im Februar und den Kommunalwahlen im September besonders hervor. Mit 7,4 Prozent der Stimmen bei der Stadtratswahl in Baesweiler verloren die Grünen zu ihrem Bedauern einen Ratssitz und sind nun mit drei Sitzen im aktuellen Stadtrat vertreten.  

Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstand bedankte sich die Versammlung mit einem Blumenstrauß bei Elvira Resch-Beckers für ihr 25-jähriges Engagement als Vorstandssprecherin. In geheimer Wahl wurden anschließend folgende Vorstandsmitglieder gewählt: Neue Vorstandssprecherin ist Britta Koch-Wernerus, neuer Vorstandssprecher Rolf Beckers, während sich Hans-Dieter Deserno weiterhin um die Finanzen kümmert. Ebenfalls einstimmig wurden Tina Jansen, Katharina Siegers und Ratsmitglied Annika Thill zu Beisitzerinnen gewählt. Im Gegensatz zu manchen politischen Trends ist der neue Vorstand damit deutlich weiblicher aufgestellt. In enger Kooperation mit der Stadtratsfraktion will der frisch gewählte Vorstand sich weiter ideenreich für die Menschen in Baesweiler einsetzen. Bei Maßnahmen zur Anpassung an den fortschreitenden Klimawandel wird konsequentes Handeln gefordert. Diese Aussage bezieht sich auf  Rat und Verwaltung genauso wie auf jeden Einzelnen. Lebhaft diskutiert wurden in diesem Zusammenhang notwendige Maßnahmen zur Umgestaltung von so genannten Schottergärten, ebenso darüber, wie nervende Autoposer aus Innenstadt und Wohnvierteln heraus gehalten werden können. 

Abschließend berichtete Hendrik Froesch als neuer Fraktionsvorsitzender der Ratsfraktion fundiert aus den ersten  Fachausschusssitzungen über geplante Schulsanierungen und Erweiterungen, kommunale Gebühren und nicht ohne Kritik zur neu eingeführten Bezahlkarte für Flüchtlinge. Anfang des Jahres wird sich die Ratsfraktion jedoch als Erstes  mit dem Haushaltsplanentwurf der Stadt für das Jahr 2026 befassen.

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